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Ich war vor Kurzem ein paar Tage in Toulouse, der sogenannten rosaroten Stadt, unterwegs und habe heute einen Toulouse Travelguide für euch. Ursprünglich hatte ich eigentlich vor meine Reise abzusagen, weil ich irgendwie keine Lust mehr gehabt habt alleine zu Reisen. Das ist wirklich „Jammern auf hohem Niveau“, aber so sehr es mir Spaß gemacht hat das ganze letzte Jahr unterwegs zu sein, so weniger Lust habe ich darauf in letzter Zeit gehabt.

Ich habe zudem alleine im November 4 Reisen gebucht und Toulouse sollte Nummer 3 sein. Ich habe also eigentlich mit dem Gedanken gespielt zu canceln, aber meine Mutter ist dann doch spontan mitgekommen und ich bin froh. Denn Toulouse ist wirklich eine wunderschöne Stadt, von der ich mir zuerst nicht sehr viel erhofft habe (weil sie relativ klein ist und ich dachte man hat so wenig zu erkunden). Aber ich habe mich auf jeden Fall geirrt und finde, dass diese Stadt auf jeden Fall einen Besuch wert ist!

Toulouse Travelguide – Die Rosarote Stadt

Vom Flughafen in die Innenstadt Toulouse

Vom Flughafen in Toulouse in die Innenstadt ist es kein weiter Weg. Man kommt relativ schnell an seinem Ziel an indem man den Bus nimmt. Der Flughafen ist 10 Kilometer von der Innenstadt entfernt und man braucht in etwa 25-30 Minuten um dorthin zu gelangen. Ich bin an der Haltestelle Jean-Jauré ausgestiegen, weil mein Hotel dort in der Nähe ist. Es bieten sich aber auch die Haltestelle Jeanne d’Arc oder der Hauptbahnhof „Gare de Toulouse – Matabiau“ an. Das müsst ihr entscheiden – je nachdem wo euer Hotel liegt.

Citytour Toulouse – Rundfahrt durch die Stadt Toulouse

Da ich mit meiner Mutter unterwegs gewesen bin, haben wir uns dazu entschieden einen der Citytourbusse zu nehmen und uns die Stadt anzuschauen ohne viel laufen zu müssen. Auf der Webseite könnt ihr die verschiedenen Stationen mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und somit die Fahrroute einsehen. Eine komplette Rundfahrt ohne auszusteigen dauert etwa 1,5 Stunden.

Schaut euch auch auf jeden Fall die Zeitpläne an, denn da wir in einem Wintermonat vor Ort gewesen sind, sind die Busse nur um 11, 13 und 15 Uhr gestartet. Das heißt, wenn man bei einer Station aussteigt, dann muss man 2 Stunden warten bis der nächste Bus kommt! Im Frühling und im Sommer fahren die Busse allerdings häufiger los, sodass man nicht Ewigkeiten auf den nächsten warten muss. Im Bus gibt es Kopfhörer und einen Audioguide, welcher in vielen verschiedenen Sprachen vorhanden ist (auch auf deutsch oder englisch) – zudem bekommt man noch eine Karte der Tour.

1. Place d’Arménie 2. Place Wilson 3. Cathédrale St-Etienne
4. Vestiges enceintes romaines 5. Boulingrin / Jardin Royal 6. Hôtel particuliers renaissance
7. Marché des Carmes 8. Palais de Justice 9. Museum d’Histoire Naturelle
10. Jardin des plantes 11. Allée des demoiselles 12. Musée Georges Labit
13. Port St-Sauveur 14. Canal du Midi (Weltkulturerbe) 15. Halles aux grains
16. Ensemble Conventuel des Augustins 17. Hôtel renaissance d’Assézat 18. Pont Neuf
19. Sculpture allégorique Méditerranée et Atlantique 20. Musée art moderne et contemporain des Abattoirs 21. Pont des Catalans
22. Anciens Remparts 23. Manufacture des tabacs 24. Basilique St-Sernin
25. Place Jeanne d’Arc 26. Médiathèque José Cabanis

Diese Stadtrundfahrt deckt schon den größten Teil der Stadt ab. Besonders die Basilique St-Sernin ist es wert mal aus dem Bus auszusteigen und sie sich einmal näher anzuschauen. Sie ist wirklich wunderschön und imposant – wer hier im Bus sitzen bleibt verpasst etwas! Von dort aus ist es auch nicht mehr so weit in die Innenstadt, sodass man auch nicht mehr auf den nächsten Bus warten muss, sondern einfach das Stückchen reinlaufen kann. Da das Kapitol sich aber zum Beispiel in einer Fußgängerzone befindet, fährt der Bus hier nicht her – von der Basilique St-Sernin bis hin zum Place du Capitol sind es fußläufig auch nur 500 Meter, sodass man innerhalb weniger Minuten auch diese Sehenswürdigkeit ohne Probleme besichtigen kann. Die Sehenswürdigkeiten, die mir besonders gut gefallen haben, habe ich fett markiert.

Restaurants in Toulouse

Besonders positiv sind mir die Restaurants in Toulouse aufgefallen. Wir sind zwar nur zweimal essen gegangen, aber ich bin häufig auf dem Boulevard de Straßbourg hin und hergeschlendert und habe mir die Karten der Restaurants angesehen, die zum großen Teil wirklich vielversprechend ausgesehen haben. Ich finde ja, dass man an der Gestaltung eines Menüs schon sehen kann, ob ein Restaurant gut ist oder nicht. Daran, ob die Beilagen und Zutaten, wie auch die Variation zwischen den Gericht wohl durchdacht ist und ob sich eben ein roter Faden durch das Menü durchschlängelt. Ich habe euch ein paar Restaurants aufgelistet, die wirklich gut aussahen und die ich bei Gelegenheit gerne (nochmal) besuchen würde.

  • Oyster Bar (Rue de Bayard, 31000 Toulouse, Frankreich): Unser Hotel war in der Nähe der Oyster Bar und wir haben leider keinen Platz mehr bekommen, denn das Restaurant sah wahnsinnig gut aus. Wer Meeresfrüchte gerne isst, sollte auf jeden Fall hier her kommen und vorher aber einen Tisch reservieren. Neben dem eigentlich Gastraum gibt es eine Art „Indoor-Fischmarkt“, der hinter einer Glasscheibe versteckt ist, sodass man schon außen schon die frischen Meeresfrüchte begutachten kann. So wie ich das verstanden habe, gibt es hier auch Dégustations, also Verköstigungen. Den Meeresfrüchten konnte man von außen schon ansehen, wie frisch die sind und wie groß die Auswahl ist. Hier gab es keine Tiefkühlware!
  • L’Entrecote (15 Boulevard de Strasbourg, 31000 Toulouse, Frankreich): Das L’Entrecote ist ein einfaches Lokal mit einem (!) Hauptgericht. Man bekommt für 19€ einen Vorspeisensalat mit Walnüssen – zur Hauptspeise gibt es dann Rindfleischscheiben in Kräuterbuttersoße mit Pommes Frittes. Keine Tiefkühlfritten, sondern frische Kartoffeln, die kleingeschnitten und frittiert wurden. Das ganze wird zum Teil auf einem Teller serviert. Der Rest befindet sich auf einer Warmhalteplatte – schwimmend in der Soße. Es handelt sich entgegen dem Namen nicht um ein Entrecote, sondern um einen anderen Teil des Rindes, der weniger fettig ist, allerdings hat dieser auch sehr gut geschmeckt. Im Übrigen scheint das Lokal ziemlich beliebt zu sein, dernn obleich die Öffnungszeit um 19:15 im Internet anstand, bildete sich um 19 Uhr bereits eine meterlange Schlange.
  • Pizza Papa (28 Boulevard de Strasbourg, 31000 Toulouse, Frankreich): In diesem Lokal haben wir zu Mittag gegessen, weil uns das Mittagsmenü angesprochen hatte. Es gab nämlich frisch gemacht Tagliatelle mit gebratener Entenbrust. Italienisches Essen mit einem französischen Touch quasi – und es hat sehr gut geschmeckt. Wir haben das Restaurant im Vorbeigehen entdeckt und sind wegen dem Mittagsmenü reingegangen und haben es nicht bereut. Schaut also mal vorbei, falls ihr Lust auf leckere Nudeln habt.
  • La Côte et l’Arête (25 Boulevard de Strasbourg, 31000 Toulouse, Frankreich): Das Restaurant befand sich auf unserem Heimweg und sah von außen auch schon vielversprechend aus. Es saßen drinnen, sowie auch draußen (!) Gäste – und das im November. Zwar gab es Heizpilze, aber dennoch war es windig. Es muss sich also für das Essen gelohnt haben. La Côte et l’Arête bedeutet – so wie ich es verstanden habe – soviel wie Surf and Turf oder See und Land

So! Ich hoffe euch hat der Post gefallen – ganz ehrlich, ich kann es euch nur ans Herz legen einen dieser Citybusse zu buchen, weil sie einfach sehr unkompliziert sind und man sich dann keine Marschroute raussuchen muss – ich finde das befreit vom Stress und das ist einfach im Urlaub viel schöner! Wenn dir mein Toulouse Travelguide gut gefallen hat, dann würde ich mich über dein Feedback sehr freuen!

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