Hierher zu kommen ist eigentlich nur ein glücklicher Zufall gewesen! Ich habe eigentlich geplant zum Arashiyama Bamboo Garden zu fahren, aber ich habe die Haltestelle verbummelt und bin dann letztendlich hier gelandet. Ausnahmsweise wurde meine Unachtsamkeit aber dann mit so einer Aussicht belohnt. Im Grunde genommen bestätigt dies nur, dass man beim Reiden nicht immer perfekt planen muss. Dass man sich auch einfach mal treiben lassen kann. Das man entspannt und entdeckt – Spontanitäten walten lässt.

Hozukyo Station Kyoto

Die Umwelt auf sich wirken lässt. Viele Reiseziele, die auf deiner Bucket List stehen, stehen auch auf der Bucket List vieler anderer Reisender. Und das ist auch in Japan nicht anders – ich bin also überglücklich. Über diesen Zufall, dieses Glück. Eine menschenleere S-Bahnstation – für die Einheimischen völlig unspektakulär. Für Reisende uninteressant oder auch einfach unentdeckt. Niemand würde eine S-Bahnstation in einem Reiseführer aufführen.

Vielleicht ist es ein Segen, dass hier niemand gewesen ist. Ich war ganz allein bis die nächste Bahn gekommen ist. Ruhe – ein paar Fotos geschossen. Ein wenig spazieren gehen. Das fließende Wasser beobachten. Das kräftige Grün einatmen – sich wundern, was wohl hinter der nächsten Abzweigung wartet. Hier gibt es nichts. Nichts, was als Touristenattraktion gilt. Keine Getränke, niemand betüddelt dich, keine Souvenirs. Hier gibt es nichts – nur dich. Nur die Aussicht. Besser als alles andere.

Wie kommt man zur Hozukyo Station? Man steigt an der Kyoto Station in die San-In Line Richtung Sonobe ein und fährt etwa 20 Minuten – und schon seid ihr da :) Also alles easy! Ein Ticket kostet 240 Yen (rund 2€).

Fazit: Wenn ihr sowieso geplant habt zum Arashiyama Bamboo zu fahren, dann lohnt es sich eigentlich sogar mehr einen Abstecher hierher zu machen.


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