In diesem Beitrag berichte ich über meine Reise nach Koh Phangan, Thailand. Ich wurde in diesem Rahmen vom Panviman Resort eingeladen und 2 Nächte kostenlos untergebracht.


Anschrift:
Panviman Resort – Koh Phangan
Adresse: 22/1- Moo 5 Thong Nai Pan Noi Bay, Bantai Beach Road, Koh Phangan Island, Suratthani 84280, Thailand
Tel: +66 77 445 101
Webseite: Panviman Resort Koh Phangan.  

4 – Sterne Hotel


Panviman Resort Koh Phangan

Lage & Transfer & Allgemeines

Das Panviman Resort (Bedeutung: Just like Paradise) befindet sich im Nordosten der Insel Kho Phangan und liegt direkt zwischen zwei Buchten am Strand. Wir sind mit der Fähre zum Thongsala Pier angereist und haben dort ein Taxi für 300 Baht pro Kopf genommen. Die Fahrt vom Pier zum Hotel hat etwas mehr als eine halbe Stunde gedauert und ging quer über die Insel, was ziemlich beeindruckend gewesen ist, weil man hier einen erstaunlichen Mix von Mensch und Natur gesehen hat. Einmal habe ich sogar kurz Angst bekommen. Dadurch, dass ich durch meine Lebensmittelvergiftung ohnehin schon sehr angeschlagen gewesen bin, bin ich „extra“ ängstlich geworden (egal worum es ging). Da sind wir nämlich eine Straße entlang gefahren, die direkt unter einer Felswand gewesen ist und mitten auf der Straße lag ein riesiger Felsbrocken, der einfach eine komplette Fahrbahn blockiert hat und vermutlich mehr als ein Auto gewogen hat. Deswegen bin ich eigentlich ganz froh gewesen nicht selbst zu fahren, sondern mich auf die Taxifahrer zu verlassen. Allerdings haben wir mit 300 Baht pro Person viel zu viel bezahlt! Weiter unten schreibe ich euch auf, wie viel der Rückweg gekostet hat.

Bei unserer Ankunft wurden wir am Eingang des Resorts rausgelassen, woraufhin der Sicherheitsmann eines der hauseigenen Tuktuks gerufen hat, welches uns zur Rezeption bringen sollte. Zur Begrüßung haben wir ein gekühltes Handtuch für das Gesicht, sowie ein süßes Kaltgetränk genießen können, während unsere Gepäckstücke (und wir) eingecheckt wurden. Das Gelände des Panviman Resorts ist riesig und sehr hügelig, sodass man ohne den TukTuk Dienst schon ganz schön ins Schwitzen kommt. Allerdings muss man einfach nur kurz bei der Rezeption anrufen und sie schicken dir innerhalb von 5 Minuten ein TukTuk zu deinem Zimmer – oder ihr seid fleißig und begebt euch auf Wandertour.

Für den Rückweg haben wir an der Rezeption gefragt, ob sie uns ein Taxi rufen können. Dort wurden wir darauf hingewiesen, dass das Hotel einen Shuttleservice anbietet und uns zum Pier bringen würde. Gleichzeitig konnte man auch gleich schon ein Ticket für die Fähre nach Koh Samui (Anbieter Lomprayah), sowie den Transfer auf Koh Samui zum nächsten Hotel oder Flughafen erwerben. Wir haben hierfür pro Person 450 Baht bezahlt, was deutlich günstiger gewesen ist, als der Hinweg.

An einem Tag haben wir auch das Spa des Panviman genutzt und uns eine ganze Stunde lang massieren lassen. Ich bin danach tiefenentspannt gewesen und habe mir gedacht, dass ich das in Deutschland auch unbedingt öfter machen muss (ich habe auch schon den nächsten Blogpost hierfür in der Mache).  Für das tolle Spa werde ich allerdings einen separaten Blogpost schreiben, denn dies würde sonst den Rahmen hier sprengen!

Das Zimmer

Wir haben ein Deluxe Jacuzzi Grande Zimmer im Panviman Resort bekommen. Dieses kostet normalerweise 271€ pro Nacht. Im Panviman gibt es viele verschiedene Arten von Zimmern. Man kann sich zum Beispiel für den Familienurlaub eine Poolvilla buchen, weiterhin gibt es eigene Häuschen als Zimmer (wie unseres) oder auch ein größeres „Hotel-Haus“ in Superiorausstattung, welches näher an der Rezeption, dem Frühstück und dem Pool ist, falls man keine Lust hat jedes mal mit dem TukTuk zu fahren.

Als wir in unser Zimmer gekommen sind, hat es erst einmal herrlich nach ätherischen Ölen geduftet. Mein Freund hat dann später unter dem Waschbecken einen kleinen Ölbehälter mit Kerze gefunden – so kommt es einem vor, als ob man den ganzen Tag in einem Spa sitzen würde. Da das gesamte Zimmer sehr groß ist, ist der Duft auch nicht zu stark, sondern sehr angenehm, sodass man sich nicht „eingeengt“ fühlt. Unser Hotelzimmer bestand aus einem Eingangsbereich mit reichlich Stauraum für Schuhe, Koffer und Kleidung. In den Schränken sind Bademäntel und Badeschlappen, sowie ein Safe zu finden gewesen. Weiter ging es dann mit dem Schlafzimmer – das Bett ist direkt gegenüber der Schiebetür zum Balkon positioniert, sodass man einen tollen Strand und Meerblick samt Palmen genießen kann. Morgens wird man dann von der aufgehenden Sonne geweckt.

Zudem gab es auch eine kleine Büroecke, einen Fernseher und die Minibar ist aus einer reichhaltigen Auswahl an Snacks, Getränken und kostenlosem Obst und Wasser ausgestattet gewesen. Ein kleiner Wohnbereich rundet das Zimmer ab.

Weiter geht’s mit dem Badezimmer! Das Bad ist toll gewesen! Wenn man reinkommt, dann befindet sich auf der linken Seite eine Spiegelfront samt Waschbecken, danach kommt der Badereich. Eine große Regenwalddusche hinter Milchglas. Ausgekleidet ist die Dusche mit aufwändigem Mosaikwändern und einem dunklen Boden. Man kommt sich so ein bisschen vor wie in einer Dschungeldusche… nur ohne Angst zu haben von Affen erschreckt zu werden ;). Das Highlight des Bads oder auch des gesamten Zimmers lag  jedoch gegenüber der Dusche. Ein Jacuzzi. Mit Blick auf Palmen. Ganz für uns alleine – na klar musste dies auch ausgenutzt werden, ich glaube wir haben uns drei Mal ein Bad eingelassen und einfach nur die Entspannung genossen.

Das Frühstück

Beim Frühstücksbuffet gab es eine unheimlich große Auswahl an Speisen. Gebäck und Aufschnitte, sehr viel Obst für die, die den Morgen lieber süß starten wollen. Allerdings gab es auch auch eine umfangreiche Auswahl an herzhaften Speisen. Die „heiße Theke“ war ganz lustig angerichtet – und zwar hat es sich dabei um eine Art TukTuk gehandelt, welches zu einer Anrichte umfunktioniert wurde. Von gebratenem Reis, Nudeln, Gemüse bis hin zu Würstchen, Bacon und Sandwiches ist alles dabei gewesen. Für die Eierspeisen gab es einen extra Stand an dem man sich Omelette, Spiegeleier oder auch pochierte oder gekochte Eier bestellen konnte. Für das Omelette gab es auch weitere Zutaten, wie zum Beispiel Zwiebeln, Paprika oder Käse.

Da ich selbst Magenprobleme hatte, konnte ich leider nicht alle Leckereien probieren. Mein Freund hingegen hat es sich sehr gut gehen lassen und sich sein Omelett mit Extrazutaten verfeinert, seinen morgendlichen Kaffee genossen und auch hier und da mal Nachschlag geholt.

Der Pool

Wenn man zum Poolbereich kommt, könnte man auch vorher erst einmal seine eigene Körpergröße abmessen, denn da ist für jeden etwas dabei. Im Panviman Resort gibt es mehrere Pools – auch für ganz kleine Kinder bis hin zu einer Tiefe bei der ein Erwachsener auch kaum noch stehen kann. Die jeweilige Tiefe steht dann immer am Beckenrand, was ich ziemlich praktisch fand. Direkt neben der Poollandschaft ist auch eine Bar gewesen in der man für den kleinen Hunger oder Durst zwischendurch nicht weit weg gehen muss.

Das Stone Beach Restaurant

Beim Stone Beach Restaurant des Panviman Resorts sind wir an einem Abend gewesen. Eigentlich hatten wir vor dort ein privates Dinner am Strand zu buchen, allerdings sind alle Tische am Strand, sodass dies redundant gewesen ist. Es gab ein Salatbuffet an dem wir uns bedienen konnten und eine recht westlich gehaltene Karte. Wir haben uns zu Zweit einen Seafoodteller geteilt und dann zum Nachtisch natürlich Mango Sticky Rice mit Kokosnusseis bestellt. Oh das war so lecker – ich glaube, dass dies der Beste im ganzen Urlaub gewesen ist und wir haben wirklich oft diesen Nachtisch bestellt :). Der Sticky Rice war nämlich noch ganz warm und weich, super frisch zubereitet. Am Folgeabend wäre sogar eine Feuershow am Strand zu sehen gewesen. Allerdings haben wir uns diese  aufgrund des schlechten Wetters nicht anschuen können. Allerdings wäre dies bestimmt sehr interessant geworden!

Der Service

Die Mitarbeiter im Panviman sind sehr freundlich und zuvorkommend gewesen. Einmal wollten wir ein Foto machen, da kam gleich ein Mitarbeiter angesprungen und hat das Licht angemacht, damit wir ein besseres Foto machen können. Bei der Ankunft wurden uns unsere Koffer sofort abgenommen und in einem der TukTuks verstaut. An der Rezeption angekommen haben wir kalte, nasse Handtücher, sowie ein Begrüßungsgetränk bekommen, um uns ein wenig aufzufrischen. Zum Einchecken mussten wir nicht, wie es in vielen anderen Hotels üblich ist, blöd an der Rezeption rumstehen und warten, sondern wir wurden zu einer Sitzgruppe geleitet.

Im Hotel ist es möglich Geld zu wechseln – der Kurs war mit rd. 35 Baht pro Euro etwa 1,5 Baht schlechter als in den gängigen Bankfilialen, allerdings kann man damit leben, denn man muss sich nicht die Mühe machen einen Automaten oder eine Bank zu suchen. Im Spa sind die Mitarbeiter sehr zuvorkommend gewesen, allerdings möchte ich dies in einem separaten Blogpost näher beleuchten.

Beim Frühstücksbuffet wurden wir von einem Mitarbeiter begrüßt, dieser hat uns ein paar Sitzplätze vorgeschlagen und wir haben uns für einen Tisch mit Meerblick entschieden. Als wir am nächsten Morgen zum Frühstück gekommen sind hat uns genau der gleiche Mitarbeiter wieder zu genau dem gleichen Tisch geführt, was ich wirklich schön fand. Wenn man von seinem Zimmer aus irgendwohin wollte, dann hat man nur 5 Minuten auf ein TukTuk warten müssen und konnte dann bequem (aber auch ein wenig abenteuerlich) auf dem Gelände herumfahren.

Fazit

Nachdem wir eine Woche Selbstversorger gewesen sind, ist es richtig toll gewesen in ein Resort zu kommen und sich um nichts mehr Gedanken machen zu müssen. Egal was wir wollten – essen, Massage, Aktivitäten, Informationen oder Rückfahrt. Die Mitarbeiter des Panviman Resorts auf Koh Phangan haben alles für uns erledigt. Solltet ihr planen nach Koh Phangan zu reisen und dort auf der Suche nach einem Hotel sein, dann kann ich euch das Panviman Resort Koh Phangan uneingeschränkt weiterempfehlen.

Fakten

  • Der Süden Thailands ist berühmt für seine Strände, Resorts, das Essen.
  • Koh Phangan ist berühmt für die Full Moon Party.
  • Das Panviman Resort Koh Phangan wurde vor knapp 35 Jahren eröffnet. Der Besitzer kam mit seinem Bruder auf die Insel und fand an diesem Ort pure Natur, Palmen und zwei wunderschöne Buchten – Thong Nai Pan Noi Beach (Big Bay) und Thong Nai Pan Yai (Small Bay) .
  • Nach und nach haben die Brüder das Land aufgekauft und zuerst ein Restaurant eröffnet, bis es dann letztendlich zu einem Hotel wurde.
  • Die Gäste bleiben im Schnitt 7-14 Nächte, sind zum größten Teil Deutsche und Pärchen in den Flitterwochen oder Familien.
  • Es werden Hochzeiten hier gefeiert und für jedes Paar wird ein Bäumchen eingepflanzt. Das Hotel schickt den Paaren jedes Jahr ein Foto von dem Baum.
  • 150 Mitarbeiter. 94 Zimmer.
  • Deutscher Koch.
  • Hauptsaison im November – Februar.

Mehr Blogposts über Thailand findet ihr hier.


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