Man kommt sich so vor, als wäre man in einem Film. Oder würde gerade am Set von Game of Thrones sein. Als würde aus der Höhle gleich ein Troll rauskommen. Ich wiederhole es in jedem Blogpost über Island wieder. Alles fühlt sich unreal an – man sieht Dinge, die man vorher noch nie gesehen hat.

Vík – Black Sand Beach

Ich war hier kurz sogar barfuß – der Sand hat sich nicht so kalt angefühlt, wie der peitschende Wind, eher warm. Vielleicht war das die Aufregung. Wir sind komplett alleine gewesen, keine Menschenseele in der Nähe. Ruhe und Leere – egal wohin man blickt, es scheint einem endlos weit zu sein.

Ein paar Vögel nisten auf dem Felsen, es ist so ruhig, dass man sich von der Anwesendheit dieser Vögel beobachtet fühlt – die planen bestimmt etwas.
Als wir hierher gefahren sind, sind wir fast in einem Wasserloch hängen geblieben, man darf echt nicht unterschätzen wie tief die sind und wenn man dann doch schon drübergefahren ist und nichts mehr zu retten ist, Vollgas geben und hoffen, dass man drüberbrettert und kein Wasser von unten an den Motorblock kommt. Wir haben einen Skoda Octavia gemietet – ein Vierradantrieb, denn sonst hätten  wir auch gar nicht so weit fahren können. Fernab von befestigten Straßen – zwischendrin hatte ich ja die Befürchtung im Sand stecken zu bleiben und dann tatsächlich das Auto schieben zu müssen. Ein paar mal sind die Reifen durchgedreht und mir das Herz stehengeblieben.

Die Koordinaten für den schwarzen Strand lauten, aber im Grunde genommen, könnt ihr auch an jeder anderen Stelle in Island an die Küste fahren – überall ist der Sand so schwarz: 63°23’59.5″N 19°01’57.9″W

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