Hallo Leute, im Folgenden Post erzähle ich euch über 10 Dinge, die man in Vietnam essen muss! Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe es Blogposts über Vietnam zu schreiben, weil ich das Gefühl habe mich richtig gut auszukennen und euch damit voll die guten Tipps geben zu können! :D Und deswegen bin ich da voller Elan Sachen zusammenzuschreiben. Habt ihr noch weitere Wünsche oder Ideen zu Vietnam? Ich habe ja schon über die Reiseziele einzeln gebloggt und auch darüber was für eine Reiseroute man in Vietnam planen könnte. Außerdem gab es ja auch noch einen Bericht darüber, was man in Vietnam beachten sollte. Im heutigen Post geht es aber darum, was ihr unbedingt in Vietnam essen solltet. First of all: Das ist meine persönliche Geschmackssache, denn es gibt noch SO VIEL anderes, was ihr in Vietnam futtern könnt [Es wird auch definitiv einen zweiten Post hierzu geben]! Viele Dinge, die man noch nicht kennt, die es hier nicht gibt und die eine Erzählung wert sind. Aber meine Ten Vietnam Foods + ein paar Geschichten dazu könnt ihr heute hier nachlesen [Übrigens sind die Schriftzeichen nicht wirklich richtig – das gibt die deutsche Tastatur leider nicht her und ich glaube, dass ihr das dann auch nicht mehr lesen könnt und eine Fehleranzeige bekommen würdet].

10 Dinge, die man in Vietnam essen muss.

  1. Das Obst
  2. Nudelsuppen zum Frühstück
  3. Chè
  4. Cà Phe Sua Dá – Vietnamesischer Eiskaffee
  5. Kokosnüsse
  6. Getrockneter Tintenfisch, Getrocknetes Rind
  7. Pho, Pho, Pho, Pho
  8. Bún Cha Hà Noi
  9. Bánh Cuón, Bánh Giò, Bánh Xèo, Bành Bao
  10. Lâu Thap Cam

Das Obst

The fruit, the fruit!! Ich würde mich auch einfach wochenlang nur vom Obst in Vietnam ernähren. Bananen in zig verschiedenen Sorten, Formen und Farben (!). Meine Lieblingssorte nennt man „Chuoi Xiêm“ – Minibananen, die so lecker sind, dass ich sie nur angucken brauche und sie sind sofort in meinem Bauch verschwunden. Die Bananen gibt es ab und zu auch hier im Asiamarkt zu kaufen, kosten dann aber teilweise 1€ pro Banane. Ansonsten – was gibt es noch für grandioses Obst zu probieren? Ich bin wohl so überzeugt davon, dass ich das hier schon einmal berichtet habe. Jeden Morgen eine Maracuja mit in den frischen Orangensaft, Cherimoyas, Jackfruit, Guaven, Litschi, Mangostane, Rambutan, Longan, Drachenfrucht…Wenn ihr krass sein wollt, dann probiert ihr die Durian, auch bekannt als Stinkefrucht – ich persönlich finde die ja völlig underrated und missverstanden hier in Deutschland – die Leute lassen sich von dem penetranten Geruch abschrecken, aber sie schmeckt halt einfach trotzdem. Und wenn ich das serviert bekomme und deswegen nicht meinen eigenen Kühlschrank verpesten muss, umso besser!

Nudelsuppen zum Frühstück

Oargh ist das geil. In heißen Ländern isst man scharf oder warm, um die Lebensgeister zu wecken, um zu schwitzen und gleichzeitig abzukühlen. Da spiegelt sich dann auch im Frühstücksbuffet der Hotels oder dem Streetfood wieder – Nudelsuppen sind ja so an sich schon ziemlich geil, aber wer ein herzhaftes Katerfrühstück zu würdigen weiß, der wird auch ne Nudelsuppe zum Frühstück ziemlich genial finden. Entweder Pho, Bún Thang oder Bún Rieu *lecker!*?

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Chè

Chè ist ein Überbegriff für ein vietnamesisches Dessert. Wikipedia beschreibt es als Süßgetränk, Nachtischsuppe oder eine Art von Pudding. Die unterschiedlichsten Zutaten können enthalten sein: Mungbohnen, Tapioca, verschiedene Früchte, Kokoscreme, Lotus, Taro, Pandan etc. Auf Vietkochen gibt es ein paar Rezepte.

Cà Phê Sua Dá – Vietnamesischer Eiskaffee

Mittlerweile bin ich ja ein ziemlicher Kaffeetrinker, das kann ich nicht mehr abstreiten – vor einigen Jahren aber habe ich Kaffee nicht genossen, außer in Form von einem Eiskaffee in Vietnam. Kaffee, gesüßte Kondensmilch und Eis. Einfach nur lecker und erfrischend! Nicht gerade das gesündeste Getränk, aber im Urlaub ist mir das auch einfach egal!

Kokosnüsse

Junge Kokosnüsse kann man auch in vielen anderen, warmen Ländern erstehen, aber ich hab diese Obsession nun einmal in Vietnam kennengelernt und daher assoziiere ich das auch gerne mit Vietnam. Ich habe ja schon einmal einen Blogpost über junge Kokosnüsse geschrieben. Die gibt es hier im Asiamarkt für 2,5€-3€ – in Vietnam kostet eine Kokosnuss vielleicht 50Cent, wenn’s hochkommt. Letztens habe ich hier ein Restaurant in Frankfurt gesehen, was junge Kokosnüsse für 10€ (!!!!!) anbietet. Ne sorry – das boykottiere ich – finde ich eine richtige Unverschämtheit.

Getrockneter Tintenfisch, Getrocknetes Rind – Muc Khô & Bò Khô

An den vielen Streetfoodständen wird es den einen oder anderen Stand geben bei denen diese Goldstücke hier verkauft werden. Bei dem Klima müssen Lebensmittel auch irgendwie haltbar gemacht werden – darunter gibt es eine schmackhafte Version. In westlichen Kreisen kennt man ja Beef Jerky, das hier ist im Grunde genommen nichts anderes – nur dass es auch z.B. getrockneten Tintenfisch gibt. Riecht stark! Ist mega Zäh und hat richtig viel Geschmack, wenn man darauf rumkaut. Mein Vater ist der Ansicht, dass ein kühles Bier dazu die Beste Option ist.

Pho, Pho, Pho, Pho

Ok, das wird wahrscheinlich in jedem Blogpost über vietnamesisches Essen drin stehen. Aber ja, auch ich schließe mich dem an. Wer noch nicht hat, der sollte! Wenn ihr nicht extra nach Vietnam fliegen wollt, um eine leckere Nudelsuppe zu genießen, könnt ihr sie entweder selbst kochen oder ihr geht in ein Restaurant wie zum Beispiel das Shiso in Frankfurt und bestellt euch einmal Pho mit Rind oder mit Huhn.

Bún Cha Hà Noi

Ok neben Sommerollen ist Bún Cha eins meiner Lieblingsgerichte. Ach was rede ich – ich liebe alles! Ich merk schon – das wird alles gar nicht in einen einzigen Post passen – ich werde wohl noch einen weiteren Post machen müssen! Bún Cha lässt sich im Grunde genommen ganz einfach selbst hier machen. Grillfleisch, Reisnudeln, Salat, Gurken, ein paar Kräuter und Fischsoße. In Restaurants habe ich dieses super einfache, aber schmackhafte Gericht bis dato erst in einer Hand voll Restaurants gesehen. Das finde ich schade, weil ich glaube, dass es ziemlich gut ankommen würde. Umso cooler natürlich, wenn man das an jeder Straßenecke essen kann.

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Bánh Cuón, Bánh Giò, Bánh Xèo, Bành Bao

Eigentlich sind diese aufgeführten Gerichte alle richtig, richtig, richtig unterschiedlich! Aber das Streetfood gehört definitiv zu den Dingen, die man in Vietnam essen muss!

Bánh Cuón… ist eine Art vietnamesischer Pfannkuchen aus Reismehl, der ganz, ganz dünn ist und dann mit Fleisch, Pilzen und Zwiebeln gefüllt wird. Schmeckt auch mit Garnelen, Pur oder vegetarisch befüllt. Dazu gibt es gedämpfte Sojasprossen, eine vietnamesische Wurst (Cha Lua) und Fischsoße.
Bánh Giò… ist ein Päckchen des Glücks! Ein Reisteig, der mit Reismehl und Brühe angemischt wird, dann mit Hackfleisch und Pilzen befüllt wird und in Bananenblättern zur Köstlichkeit gedämpft wird. Meine Mama macht das manchmal lockt mich damit nach Hause!
Bánh Xèo… ist ein lustiger Name. Er bedeutet übersetzt sowas wie „Brutzelnder Kuchen“, weil es ein Brutzelgeräusch macht, wenn man den Teig in die heiße Pfanne gießt. Bánh Xèo ist auch eine Art vietnamesischer Pfannkuchen, aber er ist Gelb – das liegt am Kurkuma im Teig – zudem ist auch noch Kokosmilch drin. Die Füllung besteht aus Schweinebauch, Garnelen, Sojasprossen und wird mir Kräutern, Salat und Fischsoße serviert.
Bánh Bao… kennen auch die Chinesen und die Japaner! Dumplings! Gedämpfte Teigtaschen. Ich weiß nicht genau, was die anderen so reinfüllen, aber in unserer Familie kommt Hackfleisch, gekochtes Ei, Zwiebeln, Knoblauch und chinesische Salami (Vietnamesen sagen: lap xuong – Chinesen: Lap cheong; Die Salami schmeckt leicht süßlich)

Wisst ihr was gemein ist, wenn man nachts in seinem Hotelzimmer liegt und nach dem Flug noch nicht richtig gut schlafen kann…. und an deinem Fenster fährt jemand auf dem Fahrrad vorbei – mit Lautsprecher: Bánh Gio, Bánh Cuon, Bánh XYZ zu verkaufen!!! Und die bist zur Hälfte wach, aber auch nicht und debattierst in deinem Kopf bzw. dein hungriger Magen diskutiert mit dem Rest deines müden Körpers darüber, ob du jetzt mitten in der Nacht doch nochmal aufstehst, runtergehst und dir was geiles zu Essen holst. What’s your decision?

Lâu Thap Cam

Auch hier – nichts, was man daheim auch machen könnte, aber viele es nicht tun, weil es zu aufwändig ist. Feuertopf! In ganz Südostasien ist diese Art des Fondues beliebt – in Japan gibt es diverse Nabe-Gerichte oder Shabu-Shabu, Thai Hot Pot ist idR. etwas schärfer, in Korea ist es Sinseollo, die Vietnamesen unterscheiden sich bei der Brühe – Zitronengras, Ingwer, Knoblauch, Galgant und Ananas (oder bei uns in der Familie auch Essig) geben der Brühe und den Zutaten nochmal eine andere Geschmacksnote. Try that at least once – in Deutschland habe ich auch schon hier und da ein Restaurant gesehen in dem man Hotpot essen kann, aber das kostet manchmal ganz schön. Probier es doch in Vietnam aus! Außerdem ist man da auch safe, weil die Zutaten alle durchgegaart werden und man dann keine Angst haben muss Bauchweh zu bekommen.

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10 Dinge, die man in Vietnam essen muss.


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