Vor Kurzem bin ich im Rahmen eines Junggesellinnenabschieds im „The Ash“ in der Kölner City zu Gast gewesen. Ich persönlich habe das Lokal mit negativen Erinnerungen verlassen. Im Folgenden könnt ihr lesen warum.

The Ash – Steakhaus in Köln

Ambiente

Das Ambiente im The Ash ist modern. Die Tische sind aus Holz, die Sitze aus Leder – je nachdem welchen Tisch man bekommt, kann man in gemütlichen Nischen sitzen. Es ist – trotz der vielen Menschen im Restaurant – relativ ruhig gewesen, sodass man sich gut unterhalten konnte.

Service

Der Service ist in meinen Augen sehr schlecht gewesen. Am Anfang sind wir freundlich empfangen worden und die Getränke wurden sehr schnell aufgenommen. Danach ging es nur noch bergab. Denn nachdem wir (9 Personen) bestellt haben, hat uns die Kellnerin zuerst einmal 3 Steaks gebracht. Danach mussten wir relativ lange warten, denn trotz der angewärmten Teller, sind die Steaks schon kalt geworden, als dann endlich die Beilagen gekommen sind. Zudem hat die Kellnerin zuerst eine Ofenkartoffel vergessen und dann auch noch mein Steak samt Beilage.

Nachdem ich dann die Kellnerin drauf ansprach hat es dann noch eine Weile gedauert, bis ich meine Bestellung bekam. In dieser Zeit haben die 8 anderen Personen am Tisch ihren Teller schon halb leer gegessen. Als die Kellnerin mir dann meine Bestellung gebracht hat, habe ich sie darauf angesprochen, dass doch bitte die Getränke der Braut auf’s Haus gehen sollen für diese Wartezeit (es ging hierbei um 3,50€ für einen Saft ;) ). Daraufhin erntete ich ein entsetztes „Nein, dass geht nicht!“. Man sollte doch meinen, dass ein gutes Restaurant, wenn es denn schon eine Mahlzeit vergisst, von selbst auf die Idee kommt ein Getränk oder Dessert auf’s Haus anzubieten. Daher habe ich nochmal nachgehakt, ob es denn hier normal sei nichts zu tun, wenn man das Essen eines Gastes vergisst.

Long Story Short. Unsere Braut hat ihr Getränk ausgegeben bekommen und ich hab einen kleinen Sieg á la „für sich selbst einstehen“ gewonnen.

Speisen

Die bestellten Speisen haben gut geschmeckt. Wir haben uns durch die Karte probiert und Steaks, sowie Burger und Nachos probiert. Dazu viele verschiedene Beilagen, wie Mac & Cheese, Ofenkartoffeln, Spinat oder Curly Fries. Ich selbst habe ein Ribeye Rare bestellt und es war genau so gebraten, wie ich es haben wollte. Die Mac & Cheese waren mir und den anderen einen Ticken zu scharf, insgesamt allerdings lecker. Ebenso die Curly Fries und der Coleslaw. Die Ofenkartoffeln haben sichtlich zu lange im Ofen gelegen, denn sie waren schon so ausgetrocknet, dass die Schale eher einer Kruste glich, die man normalerweise bei einer Ofenkartoffel ja durchaus mitessen können sollte. Zudem gab es ein paar hausgemachte Limonaden, die ich lecker fand. Yuzu oder Passionsfrucht wären hier ein paar Beispiele.

Preise

Die Preise sind für ein normales Steakhaus in Ordnung. Nichts für jeden Tag, aber wenn man sich mal ein Steak gönnen will, dann bekommt man hier ein normales Preis – Leistung – Verhältnis.

Fazit

Ich denke, dass wir einfach eine schlechte oder neue / gestresste Bedienung gehabt haben. Das kann natürlich immer wieder mal abweichen, sodass ich nicht gänzlich davon abrate hier vorbeizuschauen, denn die Steaks waren sehr lecker und die Beilagen haben mir auch gut geschmeckt. Trotzdem finde ich, dass ein Lokal mit solch einer Preisgestaltung auch mehr Zeit darin investieren sollte sein eigenes Personal im Service zu schulen.

Webseite: http://www.ash-steakhouse.de