Ich muss ehrlich sagen, dass ich zum Ende meiner Reise hin – wozu u.a. auch Hanoi gehört hat nicht mehr voller Begeisterung und Tatendrang an den Tag gegangen bin, wie es hätte der Fall sein sollen. Ich war körperlich so müde, dass ich mich zwar dazu gezwungen habe noch alles mitzumachen, weil: I HAVE to see everything! Aber man hat dann doch nicht mehr soviel Elan, wie wenn man total ausgeruht ist – hört sich doof an, dass man so schwächelt, aber ich hab es dann doch lieber ein bisschen ruhiger angehen lassen, damit ich auch noch den Rest genießen kann!

Umgebung: Tràng An: Bei dieser Tour habe ich zuerst überlegt, ob ich sie skippen soll, aber als ich dann ein wenig gegooglet habe und die wunderschönen Landschaftsbilder gesehen habe, habe ich mir gedacht, dass ich unbedingt mitfahren muss! Kurz bevor wir nach Tràng An gefahren sind, waren wir noch in Ninh Binh, um dort die Tempel der Königsfamilie Dinh und Le zu besuchen. Fun Fact: Die koreanischen Familien mit Nachname Lee sind laut Inschrift Nachfahren der vietnamesischen Königsfamilie. Das heißt, wir sind doch alle miteinander verwandt – hohoho. Die darauf folgende Bootstour kann ich euch guten Gewissens empfehlen – Ihr könnt eine wunderschöne Landschaft begutachten, wenn ihr durch die Höhlen fahrt oder wenn ihr draußen, vom Fluss aus, Ziegen auf den Bergen rumlaufen sehen könnt. Außerdem könnt ihr, wenn ihr Lust drauf habt, auch mitpaddeln – was wir ausgiebig genutzt haben und die Fahrt auf dem Fluss zu einem Wettrennen ausarten ließen. FYI: Überall sind Fotografen mit ihren dicken Kameras auf ihren kleinen Nussschalen und wollen Fotos von euch machen, um Sie direkt, wenn ihr wieder am Ufer ankommt, auszudrucken und euch zu verkaufen. Ein Foto hatte mit Verhandlung glaube ich 10.000 Dong (50 Cent) gekostet.
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Einsäulenpagode: Achh herrje, hierzu kann ich leider nichts sagen, außer, dass die Einsäulenpagode einer der ältesten Pageoden in Vietnam ist und das Wahrzeichen Hanois ist – wir sind dort leider einfach nur durchgehechtet. Außerdem waren wir noch im Ho Chi Minh Mausoleum, was auch nur ein Once in a lifetime ist, damit man es mal gesehen hat (dummerweise war ich jetzt schon das 2. Mal da drin *Hust*). Ho Chi Minh liegt dort im Mausoleum einbalsamiert (Wie Lenin) und kann „besucht“ werden. Im Endeffekt heißt es, dass zig Menschen sich anstellen, einmal reinmarschieren und wieder rausgehen, nachdem sie einen kurzen Blick auf Ho Chi Minh erhascht haben. Fotos sind verboten – stehenbleiben ist auch nicht erlaubt. Danach haben wir uns die ehemaligen Gemächer und den Regierungssitz Ho Chi Minhs angeschaut – darunter waren Geschenke der Franzosen und Russen zu sehen (Oldtimer) und auch der Ort, an dem Ho Chi Minh arbeitete und starb.
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Universität Hanoi: Wir haben kurz die erste Universität Hanois und den Literaturtempel besuchen gegangen. Die ist übrigens wunderschön gepflegt. Wir lieben doch Kitsch oder? So wie dieses Buch hier, was komplett aus Blüten besteht.
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Weiß jemand, wie dieser Baum heißt? Ich habe es direkt schon wieder vergessen, aber ich war total fasziniert von ihm! Die Äste des Baumes wachsen in Richtung Boden und sobald sie am Boden aufkommen, fangen sie an dort Wurzeln zu schlagen. Sieht das nicht einfach WOW aus? Und das hier ist nur eine winzige Version von diesem Baum. Wenn ihr beim ehemaligen Regierungssitz Ho Chi Minhs seid, könnt ihr die wahren Ausmaße dieser Pflanzen bestaunen!
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Wir ihr eine Vietnamreise planen könnt, findet ihr hier. Weitere Posts über Vietnam gibt es hier.


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